Die Ergebnisse der heROIC-Studie führten zu einem evidenzbasierten Leitfaden für die Einführung des Innowalk Pro an einer Förderschule in Großbritannien. Dies hatte großen Einfluss auf die Schulkultur und die Umsetzung des Verbesserungsplans „Mehr bewegen, weniger sitzen“.
In diesem Artikel erfahren Sie mehr über:
- Was war das Ziel der heROIC-Studie?
- Was waren die wichtigsten und relevantesten Ergebnisse der heROIC-Studie?
- Wie wurde der Innowalk PRO nach der Studie in der Schule eingesetzt?
- Ein verbesserter Zugang zu körperlicher Aktivität führt zu besseren Bildungsergebnissen
Was war das Ziel der heROIC-Studie?
Die heROIC-Studie untersuchte die Auswirkungen der Verwendung des Innowalk Pro in einer Förderschul-Umgebung als Ergänzung zur üblichen Physiotherapie. Zu den gemessenen Ergebnissen gehörten: Lebensqualität, Bewegungsradius und Spastik der unteren Gliedmaßen sowie Erreichung der Therapieziele (GAS = Goal Attainment Scale/Zielerreichungsskala) für SchülerInnen mit Cerebralparese. Eine vollständige Zusammenfassung des Artikels und die Ergebnisse der Studie finden Sie HIER.
Die heROIC-Studie ist die erste ihrer Art, die den Grundstein legt und einen klaren Bedarf für weitere Forschung feststellt, nicht nur für Menschen mit Cerebralparese, sondern auch für andere neurologische Erkrankungen.
Die Durchführung einer äußerst zuverlässigen und validen Forschungsstudie ist keine leichte Aufgabe. Die Ergebnisse der heROIC-Studie haben jedoch einen evidenzbasierten Leitfaden für den Einsatz des Innowalk PRO in einem schulischen Umfeld geschaffen mit erheblichem Einfluss auf Lebensqualität und individuelle funktionale Therapieziele.
Was waren die wichtigsten und relevantesten Ergebnisse der reHOIC-Studie?
Die bemerkenswerten Ergebnisse zu den Verbesserungen von Lebensqualität und funktionalen Therapiezielen waren für die Schule am wichtigsten. Diese haben die größten Auswirkungen auf die SchülerInnen, ihre Betreuenden und ihre Familien.
Am meisten überraschte das Therapieteam der Schule die statistisch signifikanten Verbesserungen, die die SchülerInnen der Sekundarstufe bei der Erreichung ihrer funktionalen Ziele erzielten. Clare Grodon, die leitende Physiotherapeutin, erklärt: „In der Grundschule kann man mehr Einfluss nehmen, man sieht Veränderungen auf breiter Ebene und der Innowalk Pro ist ein Sprungbrett, aber in der Sekundarstufe ist er der entscheidende Grund für diese Veränderungen.“ Physiotherapie und häusliches Training allein können das nicht bewirken.
Durch regelmäßiges robotergestütztes Rehabilitationstraining mit dem Innowalk PRO konnten 80 % der Teilnehmenden ihre gesetzten Therapieziele erreichen und sogar übertreffen. Diese Ergebnisse machen Hoffnung für SchülerInnen der Sekundarstufe, wenn sie sich dem jungen Erwachsenenalter nähern - einer Zeit, in der der Schwerpunkt oft auf der Aufrechterhaltung von Funktionen liegt und nicht auf der Verbesserung oder dem Erlernen neuer Fähigkeiten.
Wie zu erwarten, ist ein kontinuierlicher Zugriff auf den Innowalk PRO und die damit verbundene Bewegung erforderlich, um diese Erfolge aufrechtzuerhalten. Die SchülerInnen der Richard Cloudsley School sind sich dessen bewusst und nun auf der Suche nach Mitteln für einen weiteren Innowalk PRO Large für den Zweig der weiterführenden Schule.
Wie wurde der Innowalk PRO nach der Studie in der Schule eingesetzt?
Das Team der Richard Cloudesley School hat den Innowalk PRO weiterhin in den Zweigen der Grund- und weiterführenden Schulen im Einklang mit der Methodik der Studie eingesetzt. Obwohl die Studie nur die Auswirkungen auf SchülerInnen mit Cerebralparese untersuchte, gibt es SchülerInnen ganz unterschiedlichen anderen Erkrankungen, die den Innowalk PRO nutzen, so zum Beispiel mit Rett-Syndrom, Morbus Batten oder traumatischer Hirnverletzung. Clare Grodon, leitende Physiotherapeutin, bestätigt: „Der Innowalk ist eine tolle Gelegenheit für ganz unterschiedliche SchülerInnen, Bewegung zu erleben und zu genießen.“
Das Therapieteam wählt die SchülerInnen aus, die an einem 6-wöchigen Innowalk-Therapieblock teilnehmen, viermal pro Woche für 30 Minuten. SchülerInnen, die kurz vor oder nach einem Eingriff oder einer Botox-Behandlung stehen, werden vorrangig betrachtet. Der Innowalk PRO wird von den Klassen gemeinsam genutzt und in den meisten Fällen im Klassenzimmer während des Unterrichts eingesetzt, um das Engagement und die Teilnahme zu fördern und Unterrichtsunterbrechungen vorzubeugen. Nach dem 6-wöchigen Block erhält eine andere Gruppe von SchülerInnen die Möglichkeit, im Innowalk PRO zu trainieren.
Besserer Zugang zu körperlicher Aktivität führt zu besseren Bildungsergebnissen
Zusätzlich zu den statistischen Ergebnissen der Studie machten die Lehrkräfte die Erfahrung, dass ein kurzes Training im Innowalk PRO am Morgen es manchen SchülerInnen leichter macht, aufmerksamer und engagierter zu Lernen.
Seit der Studie hat die Schule ihren Verbesserungsplan „Mehr bewegen, weniger sitzen“ umgesetzt. Langsam aber sicher verändert sich die gesamte Schul-Kultur und der Fokus richtet sich auf konkrete und messbare Maßnahmen, die erreicht und langfristig aufrechterhalten werden sollen.
Weitere Informationen zu anderen Schulen, die den Innowalk PRO nutzen, finden Sie HIER auf unserer englischsprachigen Referenzschulseite.
